Angespielt: THE SOJOURN für Xbox One – Testbericht/Review

Angespielt: THE SOJOURN für Xbox One – Testbericht/Review

Seit ein paar Tagen gibt es ein neues Puzzle Game für PC und aktuelle Konsolen. Mit The Sojourn taucht man in eine phantastische Welt ein und wird mit einer Menge an mysteriösen Rätseln konfrontiert. Portal-Fans aufgepasst – hier unser Spieltest.

The Sojourn: Erkunden und ausprobieren

the sojourn screenshot3Grundsätzlich handelt es sich bei The Sojourn um ein klassisches Puzzlespiel (Puzzle Game). Nein mit Puzzleteilchen hat es nur am Rande zu tun. Bei Puzzle Games geht es vielmehr um das Lösen von Rätseln. Und das geschieht hier ganz ohne großartige Einführung. Wir als Spieler werden in eine mysteriöse Traumwelt in einem unbekannten Territorium abgesetzt.

Nun gilt es dieses Gebiet zu erkunden. Das beginnt damit, dass der Spieler zwei Lichtschlagen folgt. Sie zeigen einen Weg durchs Labyrinth aus alten Steinmauern, Plattformen und Ruinen. Immer wieder gibt es Statuen, die eine Geschichte erzählen. Zudem formen sich bestimmte Wege erst nach dem Betreten spezieller Punkte. So bauen sich wie durch Geisterhand Treppen oder Ebenen aus Steinen zusammen.

the sojourn screenshot5Die ersten Rätsel sind (natürlich) noch leicht. Das Element des schwarzen Feuers ermöglicht es den Spieler, sich in eine dunkle Welt – parallelen Schattenwelt – zu begeben. Dort sind manche Wege begehbar, die sonst nicht erreichbar wären. Die dadurch gewonnene Energie hält aber nur eine bestimmte Zeit. Währenddessen lassen sich z.B. mit verschiedenen Statuen die Positionen tauschen. Damit ist der Spieler meist näher an der Lösung dran und kommt weiter.

The Sojourn ist erhältlich für Sony Playstation 4 und Microsoft Xbox One und kostet zirka 22 EUR.

Offizieller Trailer von The Sojourn

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Fazit und Bewertung: Test The Sojourn

the sojourn screenshot4Ganz schön knifflig. Jedenfalls bei längerem Spielen. Denn dann sind die Rätsel gar nicht mehr so trivial, wie noch am Anfang. Aber genau darum geht es bei The Sojourn. Statuen, Schalter, Tore oder Harfe lassen sich nutzen, um weiterzukommen. Einzelne Mechaniken werden klar dargestellt und erscheinen logisch. Dennoch lohnt sich oft einfach ausprobieren und ein Quäntchen Glück.

Die im Spielverlauf gezeigte Rahmenhandlung integriert sich als eine Reihe von Einzelbildern. Für mich persönlich ist das etwas zu minimalistisch. Hier hätte ich mir mehr vom großen Vorbild Portal gewünscht. Grafisch ist das Ganze gut umgesetzt. Die Animationen (Steine formieren sich neu oder bilden Wege) laufen flott ab und integrieren sich wunderbar ins Spielgeschehen. Es macht Spaß sich durch diese Traumwelt zu begeben.

the sojourn screenshot2Die Bonuslevel beziehungsweise Bonusrätsel haben eine deutlich höheren Schwierigkeitsgrad. Die Belohnung fällt hier recht nüchtern aus. Denn es gibt nur Pergamentrollen mit Glückskeks-ähnlichen-Texten zu lesen. Auswirkungen auf das weitere Spielgeschehen haben sie nicht.

Mein Fazit: Die Atmosphäre ist gut gelungen und die Rätsel ziehen mit Level zu Level ordentlich an Schwierigkeit an. Allerdings kommt The Sojourn in puncto Originalität an seine Vorbilder nicht heran. Wer The Witness, Portal, World of Goo, The Talos Princible oder SpaceChem bereits gespielt hat, wird an The Sojourn ebenfalls viel (Knobel-)Freude haben.

Weitere Infos auf der Homepage unter www.thesojourngame.com

Fotos/Trailer: Iceberg Interactive/Shifting Tides
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