Das wäre vielleicht eins der beliebtesten Apps geworden: Ein Programm für das iPhone mit dem man den guten alten Brotkasten, also den Commodore 64 (C64) zum Leben wieder erwecken kann. Schließlich gibt es auf anderen Smartphones diese Variante auch. Doch bleibt das nur ein schöner Traum?
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Rückblick: wie alles geschah
Ende Juli 2009 sorgte ein spezielles Thema für einen großen Wirbel in der Retro Gaming Szene. Das Projekt „C64 for iPhone“ klingt nach einem sicheren Erfolg von Macher Brian Lyscarz. Doch nun droht das Unternehmen doch zu scheitern. Die Software, welche Ähnlichkeiten mit dem FRODO-Projekt hat, simuliert einen originalgetreuen C64 auf dem iPhone / iPod touch. Der Nutzer kann sich unterschiedliche Mini Games auf das Gerät laden und mit einem virtuellen Joystick durch die einzelnen Leveln spielen.
Der Stand heute „C64 for iPhone“
Das App ist fertiggestellt und in den Starlöchern – nun hapert es schon seit Wochen an dem finalen „OK“ von Apple. Laut der hiesigen Prüfstelle für eingereichte Apps wurde bemängelt, dass das Programm gegen Absatz 3.3.2 der Apple Nutzungsbedingungen verstößt. In dem Dokument heißt es inhaltlich „iPhone-Software dürfe keine ausführbaren Programme installieren oder hochladen“. Und hier ist das Problem, denn genau das ist eine Grundfunktion des Emulators „C64 for iPhone“. Die Begründung von Apple ist aus diesem Grund eher fraglich, weil es etliche andere Apps gibt, die ebenfalls Daten installieren und nachladen.
Man sollte also immer noch gespannt sein, dass die Kritiken und Proteste für diesen Emulator die Apple Jury überzeugen wird.
Wie schön wäre es, wenn der „C64 for iPhone“ nun doch genehmigt wird?