
Es gibt ja so etliche Romane, die etwas mit Computer, Krimis und Cyberspace zu tun haben. Doch die vier Bücher von Constantin Gillies ergänzen das Ganze noch mit einer großen Portion Retro. Dabei handelt es sich um „Extraleben“, „Der Bug“, „Endboss“ und „Retroland“. Eine Buchvorstellung.
Tetralogie mit vier Extraleben
Autor Constantin Gillies arbeitet als Freier Wirtschaftsjournalist. Nebenbei schreibt er auch Bücher. Eine seiner ersten Veröffentlichungen lautet „Wie wir waren – Die wilden Jahre der Web-Generation“ von 2003. Seitdem kamen immer weitere Bücher dazu – bis dann fünf Jahre später „Extraleben“ erschien. Und das war „Nerd-Literatur vom Feinsten“ wie es De-Bug so treffend beschrieb. Hierbei taucht der Leser in eine wunderbare Welt aus Nostalgie und Retro ein. Damit ist das Universum der beiden Hauptakteure Nick und Kee gemeint. Und hier gibt es einiges zu erzählen. Für alle die diese vier Bände (Tetralogie) noch nicht kennen, soll sich diese Übersicht zum simplen Einstieg nehmen.
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Band 1: Extraleben
- Titel: Extraleben
- Autor: Constantin Gillies
- Erscheinungsjahr: 2008 Anzahl Seiten: 352 Seiten
- Inhalt: 38 Kapitel Verlag: CSW-Verlag
- ISBN: 978-3981141757
- Preis: 16,95 EUR
Band 2: Der Bug
- Titel: Der Bug
- Autor: Constantin Gillies
- Erscheinungsjahr: 2010 Anzahl Seiten: 304 Seiten
- Inhalt: 64 Kapitel Verlag: CSW-Verlag
- ISBN: 978-3941287471
- Preis: 16,95 EUR
Band 3: Extraleben III – Endboss
- Titel: Endboss
- Autor: Constantin Gillies
- Erscheinungsjahr: 2012 Anzahl Seiten: 352 Seiten
- Inhalt: 52 Kapitel Verlag: CSW-Verlag
- ISBN: 978-3941287105
- Preis: 16,95 EUR
Band 4: Retroland (Extraleben IV)
- Titel: Retroland
- Autor: Constantin Gillies
- Erscheinungsjahr: 2015 Anzahl Seiten: 392 Seiten
- Inhalt: 94 Kapitel Verlag: CSW-Verlag
- ISBN: 978-3941287723
- Preis: 16,95 EUR
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Fazit Extraleben
Gewöhnlich ist anders. Und „Extraleben“ ist zum Glück richtig anders. Mit den Bänden 1 bis 4 erzählt Constantin Gillies eine wunderschön abwechslungsreiche und spannende Geschichte über zwei Freunde und ihr Nerd-Leben. Computerfans, sowie Retroliebhaber kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Dass Gillies dabei seine eigenen Erfahrungen und Kindheitserinnerungen verarbeitet, finde ich persönlich super. Damit liest sich der Roman authentisch und nicht zu übertrieben. Natürlich sind viele Themen eher was für Insider beziehungsweise für Kenner mit dem entsprechenden Hintergrundwissen. Glücklicherweise werden viele Begrifflichkeiten direkt erklärt. Gut gelungen sind auch die optischen Aufmachungen der einzelnen Bücher. Stichwort: Kapitelüberschriften. Leider gibt es nur bei „Endboss“ zu jedem Kapitel jeweils ein Nintendo-Style-Foto.
Beim Vergleich der einzelnen Bücher empfinde ich den vierten Teil am schwächsten. Zum einen liest er sich nicht so flüssig wie die anderen drei und zum anderen ist die Handlung nicht mehr so ganz spektakulär. Ersteres liegt daran, dass Gillies zwischen unterschiedlichen Handlungssträngen springt. Das wirkt am Anfang zu durcheinander. Glücklicherweise gibt sich das dann. Für Fans der ersten Bücher sollte das aber trotzdem kein Hindernis sein, sondern eher ein Muss um weiterzulesen. Alle Neueinsteiger können sich zunächst das erste Buch vornehmen und testen, ob und wie gut sie den „Stoff“ vertragen. Und wer weiß, vielleicht kommt in den nächsten Jahren sogar noch ein fünfter Band dazu. Ich würde mich freuen.
Offizieller Trailer zum Buch „Retroland“ von Constantin Gillies
Cover/Fotos: CSW Verlag, Powerkonsolen.de